Frage:
Wie heißt der Künstler der Gesichter aus Obst/Gemüse malte?
Zwerghyäne
2006-09-20 01:46:26 UTC
Wie heißt der Künstler der Gesichter aus Obst/Gemüse malte?
Sechs antworten:
abencaez
2006-09-20 02:54:25 UTC
Giuseppe Arcimboldo (* ca. 1527 in Mailand; † 11. Juli 1593 in Mailand) war ein Maler der Spätrenaissance, speziell des Manierismus. Berühmt sind seine Tafelbilder, auf denen er Blumen, Früchte oder Gemüse, aber auch anorganische Objekte wie Bücher darstellte und daraus überraschende Porträts oder Stillleben komponierte. Neben seiner Tätigkeit als Maler war er am Prager Hof auch als Ingenieur, als Kostümzeichner sowie als Musiker tätig. Von seinen Werken ist nur ein Teil erhalten geblieben. Eine seltener gebrauchte Form seines Familiennamens lautet Archimboldi.Er war ein nicht gutverdienender Mann.
2006-09-20 16:23:49 UTC
Italienischer Maler Guiseppe Arcimboldo oder so ähnlich
Leony
2006-09-20 11:19:47 UTC
Giuseppe Arcimboldo (geb. 1527-gest. 1593)



Giuseppe Arcimboldo war ein berühmter italienischer Maler. Er

wurde in der italienischen Stadt Mailand geboren. Zu seinen

Lebzeiten war Arcimboldo sehr berühmt, aber bald nach seinem

Tod wurde er vergessen.

Der Maler wechselte gern die Schreibung seines Vor- und

Nachnamens. Je nachdem, wie der Künstler aufgelegt war, nannte er sich Joseph, Josephus oder Giuseppe; Arcimboldi, Arcimboldo oder Arcimboldus. Gerne wird er auch als Zaubermaler bezeichnet, da seine Gemälde den Betrachter in eine magische Welt entführen.



Sein Leben

In seiner Jugend lebte Giuseppe in Mailand. Er lernte bei seinem

Vater, mit dem er gemeinsam für den Mailänder Dom schöne

Glasfenster entwarf.

Der österreichische Kaiser Ferdinand I. entdeckte den Künstler

und engagierte ihn als Hofmaler in Wien. Arcimboldo weilte lange am kaiserlichen Hof der Habsburgerfamilie – er blieb 25 Jahre in ihren Diensten.

In Prag war er auch der Hofmaler von Kaiser Rudolf II. Hier

entstanden seine berühmtesten Bilder. In Prag wurde er auch geadelt.

In seinen letzten Jahren kehrte Arcimboldo zurück nach Mailand, wo er im Alter von 66 Jahren am 11. August 1593 starb.

Renaissance (Sprich: Rönessaus)

Die Zeit, zu der Giuseppe lebte, nennt man Renaissance. Das ist

ein französisches Wort und bedeutet übersetzt so viel wie

„Wiedergeburt“.

Die Menschen damals waren lebenslustig, deshalb sind Kunstwerke aus dieser Zeit meist sehr farbenfroh.

Zu dieser Zeit waren die Kunstwerke aus der Antike (der

griechischen und römischen Kunst vor mehr als 2000 Jahren)

sehr beliebt.

Genauso wunderschöne Werke wollte man in der Renaissance

schaffen. erstellt von Ingrid Lorenz für den Wiener Bildungsserver



Die Gemälde von Arcimboldo

Arcimboldo malte zahlreiche fantasieanregende Gemälde. Die

Jahreszeiten malte er gleich mehrmals in verschiedenen Ausführungen.

Sie symbolisieren auch vier Altersstufen und vier

Temperamente (von heiter bis schlecht gelaunt).

Besonders bekannt sind auch vier andere seiner Werke, nämlich

die Elemente (Feuer, Erde, Wasser, Luft).

Die Bilder des Malers sind allegorische Bilder. Allegorisch

bedeutet so viel wie bildhaft oder gleichnishaft. Er versuchte,

die Aussage seiner Bilder mit Hilfe von verschiedenen Symbolen

(Zeichen) für die Menschen verständlich zu machen.

Der Frühling (1573)

Dieses Bild gehört zu der vollständigen

Serie der vier Jahreszeiten, die heute

im berühmten Pariser Nationalmuseum,

dem Louvre (Sprich: Luvr) hängen.

Arcimboldo verwendete viele Pflanzen,

die zu dieser Jahreszeit wachsen,

um den Kopf des „Frühlings“ zu gestalten.

Der Frühling erscheint in einem prächtigen

Pflanzenkleid. Blätter, Kräuter und Blumen

zieren den fröhlichen Boten.

Da es vier Serien gibt, hängen im Kunsthistorischen

Museum in Wien der „Sommer“ und der „Winter“.

erstellt von Ingrid Lorenz für den Wiener Bildungsserver



Der Sommer

Bei der Darstellung des Sommers

malte Arcimboldo Obst, Gemüse und

Getreide, um einen menschlichen Kopf

zu formen. Das Bild ist eine wahre

Farbenpracht. Ein Hemd aus Getreideähren;

Zähne aus Erbsen; eine Gurken-

Nase; das Gesicht aus Knoblauch, Kirschen,

einer Birne, einem Pfirsich; Haare aus

Zwetschken, einer Melone, Himbeeren,.....

Bekommst du nicht Lust, die Früchte zu

verkosten?

Der Herbst

Der Herbst steckt in einem zerborstenen

Weinfass. Äpfel und Birnen formen sein

Gesicht, als Mund dient eine Kastanie, ein

Pilz findet als Ohr seine Verwendung.

Haare haben die Form von Weintrauben

und Weinblättern. Eine Melone oder ein

Kürbis formt den Hinterkopf.

erstellt von Ingrid Lorenz für den Wiener Bildungsserver



Der Winter (1572)

Der Künstler verwendete bei diesem

Gemälde immergrüne Pflanzen, die im

Winter ihre Blätter nicht verlieren. Der

Winter ist ein grimmiger und trauriger

Geselle. Sein Hals ist ein vertrockneter

Baumstamm, in eine Strohmatte gehüllt.

Ein Baumschwamm stellt den mürrischen

Mund dar. Astansätze sind die Bartstoppeln.

Der größte Teil des Kopfes wird durch

Rinde, abgebrochene Äste, verschiedene

Zweige, Astlöcher und Luftwurzeln dargestellt. Die leuchtend

gelb-orangen Zitrusfrüchte erinnern an Arcimboldos Heimat.

Der Bibliothekar (um 1566)

Dieses Gemälde hängt in einem schwedischen

Museum. Hier verwendete der

Künstler verschiedene Bücher, um etwas

über den Beruf dieses Mannes – nämlich

Bibliothekar - zu erzählen.

Wenn du ganz genau schaust, erkennst

du, dass auch Gesicht und Nase aus

verschiedenen Buchrücken geformt

sind. Seine Haarpracht bilden die vielen

Seiten eines aufgeschlagenen Buches.

erstellt von Ingrid Lorenz für den Wiener Bildungsserver



Das Wasser (1566)

Heute kannst du dieses Gemälde

im Kunsthistorischen Museum in

Wien bewundern. Der Künstler

stellte das Element „Wasser“ mit

Hilfe der unzähligen Lebewesen,

die darin leben, dar.

Perlenohrringe und eine Perlenkette

schmücken den Kopf. Dieses

Bild ist ein richtiges Suchbild.

Kannst du die verschiedenen Fische, Krebse, Muscheln finden?

Entdeckst du das Walross und die Robben? Siehst du das zarte

Krönchen auf dem Kopf?



Das Feuer (1566)

Auch dieses Gemälde, das zu den vier

Elementen gehört, befindet sich im

Kunsthistorischen Museum in Wien.

Arcimboldo verwendete bei dieser

Darstellung Licht- und Feuerquellen.

Brennende Holzscheite bilden den

leuchtenden Haarschopf. Ein meterlanger

Docht stellt die Stirn dar. Ein

Bündel Streichhölzer sind der Oberlippenbart,

eine Öllampe das Unterkiefer.

erstellt von Ingrid Lorenz für den Wiener Bildungsserver



Vertumnus (1590-1591)

Dieses Gemälde entstand, als Arcimboldo

bereits nach Mailand zurück gekehrt

war. Das Bild malte er zu Ehren Kaiser

Rudolph II. und schickte es ihm auch nach

Prag. Es ist ein Kopf- und Schulterportrait

des Kaisers und zeigt ihn in Form von

Vertumnus, den alten römischen Gott der

Vegetation und der Umwandlung. Rudolph

besteht völlig aus Früchten, Blumen und

Gemüse. Der Kaiser selbst schätzte dieses

Bild besonders.

Gemüse in der Schale

Das ist eine Schale mit Gemüse –

kein Zweifel! Das Bild zeigt jedoch

gleichzeitig auch den alten Gärtner.

Aber wo? Ich verrate dir etwas:

Dreh doch das Bild ein wenig und

schau genau!

Es ist kaum zu glauben, dass dieses

Bild schon über 400 Jahre alt ist.



Der Koch

Was gibt es hier wohl Gutes auf dem Teller? Ein Hühnchen?

Ein Schweinchen? Arcimboldo nannte dieses Gemälde „Der Koch“. Warum das? Nun, dreh das Bild ein wenig, dann

wirst du von selber draufkommen!



Die Bilder zur Kartei dürfen wir aus Rechtsgründen nicht

darstellen. Passende Bilder finden sich aber im Internet unter

Bilder downloaden, auf die passende Größe ziehen, ausdrucken,

ausschneiden, in die Kartei einkleben und folieren.

Arcimboldo im KidsWeb
2006-09-20 08:57:39 UTC
das war guiseppe arcimboldo italien, 16.jahrhundert
Trudy L
2006-09-20 08:56:36 UTC
Giuseppe Arcimboldo
Silver
2006-09-20 08:56:22 UTC
Arcimboldo der italienische Maler vielleicht?



siehe: http://www.eks-pb.de/a_bis_zett/kunstseiten/arcimboldo.htm



oder auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Giuseppe_Arcimboldo


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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